So schaffst du es auch nach Veganuary dich weiterhin vegan zu ernähren
Kaum etwas ist beeindruckender und selbstloser, als sich für eine vegane Lebensweise zu entscheiden. Egal, ob du es für den Planeten, die Tiere, deine Gesundheit oder aus mehreren verschiedenen Gründen tust – eine pflanzliche Ernährungsweise ist ein großer Erfolg, auf den du stolz sein kannst!
Eine vegane Lebensweise zu beginnen ist ein Vorsatz, den sich viele fürs neue Jahr vornehmen. So hatten wir zum Jahreswechsel auch unzählige neue Anmeldungen zu unserem Plant Based Pledge von Menschen, die den Weg zu einem pflanzenbasierten Lifestyle einschlagen wollen.
Nachdem du im Januar einen ganzen Monat lang vegan gelebt hast, fragst du dich vielleicht: „Wie soll ich jetzt ohne die ganze Unterstützung weitermachen, den ich im Januar bekommen habe?“
Genau dazu sind wir da. Wir wollen dir helfen, an deine großartigen Erfolge aus dem Januar anzuknüpfen!
Hier sind unsere acht Top-Tipps, wie du es auch nach „Veganuary“ schaffst, dich weiterhin vegan zu ernähren. Wir hoffen, sie helfen dir, deinen Weg zu einer pflanzenbasierten Ernährung fortzusetzen.
(P.S.: Du hast es nicht geschafft, den Januar ganz vegan durchzuziehen? Macht nichts! Am besten fängst du in kleinen Schritten an – jede pflanzenbasierte Mahlzeit zählt.)
Beginne mit der Zubereitung von Mahlzeiten, die du bereits kennst
Einer der hilfreichsten Tipps für jeden, der mit der pflanzlichen Ernährung beginnen will, ist, sich an das zu halten, was man kennt und mag. Die Umstellung kann eine Herausforderung sein und bei der Vielzahl an Feinschmeckerrezepten, auf die man überall stößt, kann man sich schnell überfordert fühlen. Versteh mich nicht falsch: Gerichte, die aussehen wie aus dem Sternerestaurant, sind natürlich ein echter Genuss, doch als Anfänger können sie dich schnell einschüchtern und vielleicht sogar entmutigen.
Taste dich langsam mit Gerichten heran, die du bereits zubereiten kannst, und wandle sie in eine vegane Version um.
Du isst aktuell sehr oft Fleisch? Versuch es stattdessen mit Fleischersatz; später kannst du den Fleischersatz nach und nach durch Tofu oder Tempeh ersetzen.
Du kannst einfach nicht auf deinen mit Käse überbackenen Nudelauflauf verzichten? Kein Problem, denn es gibt auch veganen Käseersatz!
Auch wenn diese Gerichte vielleicht nicht supergesund sind, so sind sie immerhin leicht zuzubereiten und immer noch besser als ihre fleischhaltigen Varianten. Sobald du dein Repertoire an pflanzenbasierten Rezepten etwas erweitert hast, kannst du deinen Essensplan weiter verfeinern und dich schrittweise immer gesünder ernähren, wenn du das möchtest.
Geh nicht davon aus, dass du nach einem Monat als Veganer oder Veganerin schon alles im Griff hast. Die Umstellung ist deine ganz persönliche Reise und du allein bestimmst das Tempo.
Bereite dich auf den Tag vor
Fehlende Vorbereitung kann auf deinem Weg zu einer veganen Lebensweise ein großer Stolperstein sein. Wenn du weißt, dass du den ganzen Tag unterwegs sein wirst, nimm dir einen Müsliriegel oder etwas Obst mit. So hast du immer einen veganen Snack zur Hand, falls zwischendurch der Hunger zuschlägt, und musst nicht erst lange nach einer Lösung suchen, die zu deiner veganen Ernährung passt.
Genauso wichtig ist gute Vorbereitung, wenn du mit Freunden oder deiner Familie essen gehst. Schau dir schon vorher im Internet die Speisekarte des Restaurants an oder ruf dort an. So stellst du sicher, dass du dich später nicht darum sorgen musst, was du essen darfst und was nicht, und kannst deine Mahlzeit und die Gesellschaft deiner Begleiter unbeschwert genießen.
Noch praktischer ist, wenn du dir eine Liste mit veganen Restaurants in deiner Umgebung erstellst – dazu reicht schon eine schnelle Google-Suche. So weißt du immer genau, wo es leckere Gerichte für dich gibt, wenn ihr mal spontan entscheidet, Essen zu gehen oder liefern zu lassen!
(Besonders nützlich bei der Suche nach veganen Restaurants ist die Website Happy Cow!)
Schließe dich einer Gemeinschaft an
Deine pflanzliche Ernährung auch nach Veganuary fortzusetzen kann schwierig sein, wenn du ganz auf dich allein gestellt bist. Hat der Februar erst einmal begonnen, wird es plötzlich um das Thema Veganismus deutlich ruhiger, und vielleicht fehlt dir auf einmal die nötige Unterstützung durch andere.
Dich einer Community aus gleichgesinnten Menschen anzuschließen, kann dich bei deiner neuen Lebensweise ermutigen, motivieren und unterstützen.
Du fühlst dich mit anderen verbunden und kannst deine Erfahrungen, Beweggründe, neue Rezeptideen und mehr mit ihnen teilen. Dabei muss es sich nicht unbedingt um Leute in deiner näheren Umgebung handeln. Wenn das interessant klingt, schau doch mal in der Vivo Life Community auf Facebook vorbei!
Entdecke die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel
Die Zufuhr bestimmter Vitamine und Mineralstoffe kann bei einer pflanzlichen Ernährung etwas verwirrend sein. Wenn du gerade erst anfängst, hast du dir vielleicht schon einmal die Frage gestellt: "Bekomme ich alle Vitamine, die ich auch brauche?
Es ist erwähnenswert, dass wirklich jeder diese Ergänzungsmittel einnehmen sollte - nicht nur Veganer.
Nachfolgend findest du einige der wichtigsten Nährstoffe, die dir bei einer pflanzlichen Ernährung möglicherweise fehlen werden, und einige Tipps, wie du diese zuführen kannst:
B12 - Dieses Vitamin trägt zu einem gesunden Energieniveau, zur Unterstützung der Immunität und der Gehirnfunktion bei und ist hauptsächlich in Fleisch, Fisch und Milchprodukten enthalten. Allerdings stammt B12 aus dem Boden und ist aufgrund der Art und Weise, wie wir unsere Lebensmittel anbauen und waschen, bevor wir sie verzehren, nicht mehr leicht zu bekommen. Der einzige Grund, warum tierische Produkte Vitamin B12 enthalten, ist, dass die Landwirte sie damit ergänzen! Verzichte auf den Mittelsmann aus und nimm es direkt durch ein veganes B12-Supplement zu dir, wie unseren Veganen B12-Komplex in flüssiger Form.
Omega 3 - Eines der beliebtesten Supplemente, ist eine essentielle Fettsäure, die nicht in unserem Körper produziert werden kann - also müssen wir sie mit der Nahrung aufnehmen. Omega 3 trägt zu einem gesunden Herz, Gehirn, Haut und Augen bei. Die häufigsten Omega-3-Quellen sind Fisch und Meeresfrüchte. Das liegt daran, dass sie sich von Algen ernähren, die Omega 3 enthalten! Es ist in Vollwertkost, wie Leinsamen, Walnüssen und Blattgemüse enthalten oder kann ganz einfach als Ergänzungsmittel eingenommen werden, wie unser Pflanzliches Omega 3.
Eiweiß - "Veganern fehlt es an Eiweiß" ist definitiv einer der häufigsten Mythen, die diejenigen, die sich pflanzlich ernähren, von anderen hören. Eiweiß kommt nicht nur aus tierischen Quellen, tatsächlich kannst du pflanzliche Eiweißquellen in vielen leckeren Lebensmitteln wie Quinoa, Kichererbsen, Tofu, Tempeh, Spinat finden - es ist überall vorhanden!
Wenn du deine Proteinzufuhr steigern willst, versuch es doch mal mit unserem PERFORM Proteinpulver für köstliche Shakes und Smoothies.
Entdecke vegane Ersatzprodukte
In den letzten Jahren ist das Angebot an veganen Ersatzprodukten und Mahlzeiten stark gewachsen, da sich immer mehr Menschen für die vegane Lebensform entscheiden. In Supermärkten findest du sogar eine große Vielfalt an veganen Fertiggerichten, wie pflanzenbasierte Pizzen, Pastagerichte und Burger, was dir die Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung deutlich erleichtern kann.
Da solche Schnellgerichte jedoch stark verarbeitet sind, solltest du sie nur in Maßen zu dir nehmen.
Andererseits wird deine Umstellung so auch aufregender und spannender, da du für dich selbst ausprobieren kannst, welche Ersatzprodukte dir schmecken.
Und auch wenn du dich pflanzlich ernähren willst, heißt das nicht, dass du nur noch gesund essen musst. Wichtig ist, dass du den Spaß am Essen nicht verlierst!
Entdecke neue Rezepte
Für vegan lebende Menschen wie uns gibt es heute eine beinahe unendliche Auswahl an pflanzenbasierten Rezepten – du musst nur herausfinden, was du persönlich gern magst.
Nimm dir etwas Zeit, um Rezepte zu finden, die dich inspirieren und sie auszuprobieren. Sie müssen gar nicht kompliziert sein – wie wärs zum Beispiel mit einem Protein-Smoothie mit Mandelbutter, Maca und Zimt oder einer cremigen, proteinreichen Pastasauce. Beide Rezepte sind in weniger als zehn Minuten zubereitet!
Sei offen gegenüber Neuem und neugierig, vegane Rezepte auszuprobieren. Die Auswahl an pflanzlichen Zutaten und Gerichten ist wirklich groß.
Denke daran, warum du vegan leben willst
Die Umstellung funktioniert nicht von heute auf morgen und jeder hat seine ganz individuellen Gründe, warum er sich für den Veganismus entschieden hat. Wenn deine Freunde deine neue Lebensweise in Zweifel stellen oder du eine bestimmte nicht-vegane Speise besonders vermisst, ruf dir dein Warum in Erinnerung.
Da es dir Freunde und Familie manchmal wirklich schwer machen können, findest du in diesem Blogartikel einige Tipps, wie du sie dazu bringen kannst, dich besser zu verstehen und zu unterstützen. Wenn dir ein bestimmtes Nahrungsmittel fehlt, teste einfach die vielfältigen Ersatzprodukte, die von zahlreichen Marken weltweit auf den Markt gebracht werden! Erinnere dich immer wieder daran, warum du diesen Weg für dich gewählt hast, und zieh es durch – wir sitzen alle im selben Boot.
Sei nicht zu streng mit dir
Halte deine neue vegane Lebensweise einfach und sei nicht zu streng mit dir selbst. Die meisten Menschen brauchen eine Weile, um sich daran zu gewöhnen, denn eine solche Umstellung meistert man normalerweise nicht von heute auf morgen (falls du das geschafft hast, Hut ab!). Manchmal muss man auch einen Gang zurückschalten, um seinen neuen Lebensstil langfristig aufrechtzuerhalten. So setzt du dich selbst weniger unter Druck, hast mehr Spaß dabei und erzielst eine langfristige Veränderung.
Vergiss außerdem nicht, deine monatlichen Meilensteine zu feiern und stolz auf dich selbst zu sein. Durch deine Umstellung auf eine pflanzenbasierte Ernährung verbesserst du deine Gesundheit und setzt dich für unseren Planeten ein – du kannst also stolz auf alles sein, was du bisher erreicht hast. Indem du dich so gut du kannst pflanzlich ernährst, hilfst du unserem Planeten und allen Lebewesen, die ihn mit uns teilen.
Genieße deine neue Lebensweise und nimm jeden Moment bewusst wahr. Du leistest deinen Beitrag zum Schutz deiner Gesundheit, unseres Planeten und der Tierwelt. Wenn du dich nach dem Ende von Veganuary etwas verloren fühlst und nicht weißt, wie du es weiter durchziehen sollst, dann hoffen wir, dass wir dir mit diesen Tipps etwas Inspiration schenken konnten.