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Pflanzliches Kollagen vs. tierisches Kollagen: Wo liegt der Unterschied?

Wenn deine Haut dir am Herzen liegt, hast du wahrscheinlich schon von den vorteilhaften Eigenschaften von Kollagen gehört. Vielleicht nimmst du sogar Kollagenkapseln, pflegst mit Kollagencremes und-Lotionen deine Haut oder trinkst es in Form von unterschiedlichen Getränken.

Aber wusstest du, dass Kollagen meistens von tierischen Quellen stammt? Jap. Die häufigsten Sorten von tierischem Kollagen kommen von Meerestieren und Rindern und laut einigen Marken ist das der einzige Weg, deinen Körper mit Kollagen zu versorgen.

Aber das stimmt nicht. Viele Behauptungen über tierisches Kollagen sind auch gar nicht so toll, wie sie scheinen mögen. Wir klären dich in diesem Artikel über Fakten und Mythen zu tierischem und pflanzlichem Kollagen auf.

FAKT: Kollagen ist ein wichtiges Strukturprotein.

Es dient als Gerüst unserer Zellen und trägt einen wichtigen Teil dazu bei, vorzeitiges Altern vorzubeugen, die Gesundheit und Struktur unserer Knochen, Gelenke und unseres Darms zu erhalten und sorgt außerdem für gesunde Haut, Haare und Nägel. Des Weiteren ist Kollagen wichtig für die Funktion unserer Sehnen, für die Wundheilung und vermindert einen Verlust der Knochendichte, insbesondere bei Frauen.

FAKT: Die Kollagenbildung verlangsamt sich in den 20ern.

Die Bildung von Kollagen verlangsamt sich ab unseren 20ern um ca. 1 % pro Jahr.

Und zwar ist diese Verminderung nicht nur auf natürliche Ursachen mit zunehmender Alterung zurückzuführen, sondern liegt auch an anderen Faktoren, welche die Fähigkeit unseres Körpers zur Bildung von hochwertigem Kollagen beeinflussen können. Luftverschmutzung, UV-Strahlung und Zigarettenrauch können aufgrund von freien Radikalen die Wirkung von Kollagenpräparaten beeinträchtigen. Aus diesem Grund werden Kollagenergänzungsmittel zur Unterstützung der Kollagenbildung empfohlen (Knuutinen et al., 2002).

MYTHOS: Tierisches Kollagen ist das wirksamste Kollagenpräparat.

Tierisches Kollagen kann vom Körper nicht direkt in absorbierbares Kollagen umgewandelt werden, denn eigentlich ist diese Art von Stoffen nicht dafür da, Kollagen zu bilden., Stattdessen kann es möglicherweise zu einem anderen Protein verstoffwechselt werden. Das liegt daran, dass tierisches Kollagen zunächst vom Körper in seine ursprünglichen Aminosäuren zerlegt werden muss, bevor es überhaupt genutzt werden kann (Choi et al., 2019).

Aber wieso muss es zunächst aufgespalten werden? Tierisches Kollagen ist nicht wie menschliches Kollagen. Als Beispiel: Ein Fischauge würde im menschlichen Körper ja auch nicht funktionieren, da es grundsätzlich ganz anders aufgebaut ist. Mit Kollagen läuft es genauso.

Die Ähnlichkeit zwischen menschlichem und tierischem Kollagen liegt an den Aminosäuren, aus denen die Proteinketten bestehen. Und das ist der Grund, wieso vegane Kollagenpräparate einen höheren Wirkungsgrad haben als tierische Kollagenquellen. Pflanzliche Kollagenergänzungsmittel werden nämlich so aufgebaut, dass die Kollagenbausteine der körpereigenen Bildung von Kollagen dienen.

MYTHOS: Tierisches Kollagen ist nachhaltig.

Wenn wir von tierischem Kollagen sprechen, dann beziehen wir uns auf die Schuppen, Haut, Hufe, Bindegewebe, Flossen und alle ziemlich ekligen Teile von Fischen und Rindern. Diese werden bei hohen Temperaturen gekocht, bis Gelatine entsteht, die zu Kollagenpeptiden weiterverarbeitet wird. Kollagenpeptide sind aber nicht das Gleiche wie das Kollagen, das vom menschlichen Körper gebildet wird. Die Aminosäureketten sind kürzer, um die Bioverfügbarkeit zu verbessern (León-López et al., 2019).

Tierisches Gewebe, aus dem Kollagen gewonnen wird, ist häufig ein Nebenprodukt der Massentierhaltung, die erschütternde Auswirkungen auf die Umwelt hat, Überfischung und die Zerstörung mariner Ökosysteme begünstigt und außerdem für hohe Mengen an Emissionen verantwortlich ist. Vom Stress und der Tortur, welche die Tiere in ihrem kurzen Leben erfahren müssen, wollen wir hier gar nicht reden.

Dazu kommt, dass das Erhitzen und Verarbeiten dieser tierischen Gewebe zur Herstellung von Kollagen sehr viel Energie erfordert, was den Prozess zur Produktion von tierischem Kollagen noch weniger nachhaltig und energieeffizient macht (León-López et al., 2019).

MYTHOS: Tierisches Kollagen ist „natürlich“.

Es ist wahrscheinlicher, dass tierisches Kollagen durch Schwermetalle, Pestizide oder andere Schadstoffe verunreinigt ist als die pflanzliche Alternative. Tiere nehmen über ihr Futter Pestizide und Herbizide auf und werden im Laufe ihres Lebens mit Hormonen, Antibiotika und anderen chemischen Substanzen behandelt. Diese Verunreinigungen werden meistens genau in den Körperteilen gespeichert, die später für die Herstellung von Kollagenpräparaten genutzt werden (Clean Label Project, o. D.).

FAKT: Du musst Kollagen nicht von außen zu dir nehmen. Du kannst es selbst bilden.

Pflanzliche Kollagenpräparate enthalten gar kein Kollagen, sondern ausschließlich pflanzliche Inhaltsstoffe, welche die körpereigene Kollagenbildung unterstützen. Durch die Bereitstellung der verschiedenen Aminosäuren, die dein Körper hierfür benötigt, tragen pflanzliche Kollagenergänzungsmittel zur Kollagensynthese bei, d. h., zur Bildung von Kollagen. Dadurch verbessern pflanzliche Kollagenpräparate die körpereigene Fähigkeit, selbst Kollagen zu produzieren, und erreichen Körperteile, in denen Kollagen gebraucht wird, wie z. B. Gelenke und Bindegewebe. Bei tierischem Kollagen hingegen ist dies nicht immer der Fall (Wu, Cronin und Crane, 2022).

Normalerweise enthalten pflanzliche Kollagenergänzungsmittel alle anderen Nährstoffe, die für die Bildung von Kollagen erforderlich sind, wie Vitamin C, Zink und Kieselsäure. Außerdem schützen diese Stoffe das Kollagen vor freien Radikalen und oxidativem Stress (DePhillipo et al., 2018). Daran kann es bei tierischen Produkten mangeln, was bedeutet, dass ihre Ergebnisse nicht mit denjenigen von pflanzlichen Präparaten vergleichbar sind.

FAKT: Der Plant Protein Collagen Builder von Vivo Life enthält alles, was dein Körper zur Bildung von hochwertigem Kollagen benötigt.

Vielleicht denkst du, dass es zwischen den verschiedenen pflanzlichen Kollagenpräparaten keinen Unterschied gibt, dem ist jedoch nicht so. Unser Plant Protein Collagen Builder bietet im Vergleich zu einem herkömmlichen tierischen Kollagenpräparat ein verbessertes Aminosäureprofil und wird zudem unabhängig auf Herbizide, Schwermetalle und andere Schadstoffe getestet, die in anderen veganen Marken vorhanden sein könnten.

Er bietet 25 Gramm Protein pro Portion, das nachweislich zur Bildung von Kollagen beiträgt sowie für gesunde Haut, Nägel und Haare sorgt.

Um dir ein noch qualitativeres Produkt zur Verfügung zu stellen, haben wir unserem Präparat pro Portion 240 Milligramm ultrareine Hyaluronsäure hinzugefügt. Dadurch werden sicht- und spürbare Ergebnisse erzielt. Außerdem enthält unser Plant Protein Collagen Builder alle wichtigen Nährstoffe, damit dein Körper hochwertiges Kollagen produzieren kann, und 600 Milligramm Bambuskieselsäure zur Erhaltung von Feuchtigkeit.

Sources:

León-López, A., Morales-Peñaloza, A., Martínez-Juárez, V.M., Vargas-Torres, A., Zeugolis, D.I. and Aguirre-Álvarez, G. (2019). Hydrolyzed Collagen—Sources and Applications. Molecules, 24(22), p.4031. doi:10.3390/molecules24224031. 

Knuutinen, A., Kokkonen, N., Risteli, J., Vähäkangas, K., Kallioinen, M., Salo, T., Sorsa, T. and Oikarinen, A. (2002). Smoking affects collagen synthesis and extracellular matrix turnover in human skin. The British Journal of Dermatology, [online] 146(4), pp.588–594. doi:10.1046/j.1365-2133.2002.04694.x.

DePhillipo, N.N., Aman, Z.S., Kennedy, M.I., Begley, J.P., Moatshe, G. and LaPrade, R.F. (2018). Efficacy of Vitamin C Supplementation on Collagen Synthesis and Oxidative Stress After Musculoskeletal Injuries: A Systematic Review. Orthopaedic Journal of Sports Medicine, [online] 6(10), p.232596711880454. doi:10.1177/2325967118804544.

www.organicconsumers.org. (n.d.). Consumer Beware: These Popular Collagen Supplements Contain Heavy Metals. [online] Available at: https://www.organicconsumers.org/blog/consumer-beware-these-popular-collagen-supplements-contain-heavy-metals

Clean Label Project. (n.d.). Collagen White Paper. [online] Available at: https://cleanlabelproject.org/collagen-white-paper/

Choi, F.D., Sung, C.T., Juhasz, M.L.W. and Mesinkovsk, N.A. (2019). Oral Collagen Supplementation: A Systematic Review of Dermatological Applications. Journal of drugs in dermatology: JDD, [online] 18(1), pp.9–16. Available at: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30681787/.

Wu, M. and Crane, J.S. (2019). Biochemistry, Collagen Synthesis. [online] Nih.gov. Available at: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK507709/.